Wie funktioniert die Entfeuchtung von Luft durch eine Klimaanlage?

Mit Hilfe eines Kompressors wird das Kältemittel in der Klimaanlage komprimiert. Dabei wechselt sein Zustand von gasförmig zu flüssig. Das flüssige Kältemittel fließt zurück in die Kühlrippen, da dort genug Platz ist, damit sich die Flüssigkeit wieder ausdehnen kann. Während dieses Prozesses verdampft das Kältemittel und die Wärme aus der Umgebung wird aufgenommen. Das nun gasförmige Kältemittel wird zurück zum Kompressor geleitet und der Prozess beginnt von neuem.

Im Gegensatz zu warmer Luft, kann kalte Luft deutlich weniger Flüssigkeit aufnehmen. Im ersten Augenblick steigt die Luftfeuchtigkeit stark an. Die nun mit Wasser vollständig gesättigte Luft wird durch weiteres abkühlen zum Kondensieren gebracht. Mit Hilfe von Leitungen nach außen, wird das Kondensat abgeleitet und die Raumluft bleibt mit geringerem Wassergehalt zurück.

Jede Klimaanlage kann prinzipiell die Luft auch entfeuchten. Die volle Kontrolle ermöglichen Klimageräte mit spezieller Entfeuchtungsfunktion – nicht nur über die Temperatur im Raum sondern auch über die angestrebte Luftfeuchtigkeit. Denn zu einer Reihe von Problemen kann auch zu trockene Luft führen, wie z.B. durch Austrocknung der Schleimhäute, Atemprobleme oder auch Rissbildung in Holz und Möbeln.

Über Sensoren messen moderne Klimageräte mit Entfeuchtungsfunktion nicht nur die Raumtemperatur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit. Die meisten Klimaanlagen mit Entfeuchtungsfunktion arbeiten mit Inverter-Motoren und können dadurch bei gleichzeitiger Abkühlung und Entfeuchtung effizient arbeiten.